Grosses Pech für Elisabeth Kappaurer

Elisabeth Kappaurer muss sich nach einem Schien- und Wadenbeinbruch in Geduld üben. – Foto: GEPA pictures

28.09.2018

Verletzungspech auch im Lager der österreichischen Frauen. Elisabeth Kappaurer, im Weltcup in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom eingesetzt, hat sich beim Training in der Schweiz einen Beinbruch zugezogen und ist bereits operiert worden.

Elisabeth Kappaurer muss sich nach einem Schien- und Wadenbeinbruch in Geduld üben. – Foto: GEPA pictures

Ein herber Rückschlag für Elisabeth Kappaurer, die sich gestern im Riesenslalom-Training in Saas Fee (Schweiz) schwer verletzt hat. Die Vorarlbergerin stürzte unglücklich und zog sich einen Schien- und Wadenbeinbruch im linken Unterschenkel zu. Die 23-Jährige wurde gestern am späten Nachmittag im Spital in Visp von Thomas Beck erfolgreich operiert. Der Eingriff, bei dem mit einem Marknagel der Knochen stabilisiert und so die Heilung ermöglicht wird, ist ohne Komplikationen verlaufen. Einige Tage wird die aktuelle österreichische Meisterin im Riesenslalom noch im Krankenhaus bleiben, bevor sie die Reise nach Hause antreten darf.

„Durch einen Innenskifehler bin ich unglücklicherweise gegen das Gelenk der Stange gestürzt. Die Operation habe ich gut überstanden und der Blick richtet sich schon wieder nach vorne. Ich bin guter Dinge, dass alles gut verheilen wird,“ so Elisabeth Kappaurer. Die Vorarlbergerin, die quasi als Neustart auf den kommenden Winter hin das Material gewechselt und sich für HEAD als Ausrüster entschieden hat (skinews.ch berichtete), hat bisher 21 Weltcup-Rennen absolviert. Saisonübergreifend von Februar 2017 bis Januar 2018 beendete sie neun Rennen in Serie in den Punkten, acht davon in den Top-15.

„Der Ausfall von Elisabeth ist schon sehr schwerwiegend. Sie ist eine grosse Hoffnung, hat viel Talent im Riesentorlauf und zeigte mit ihrer bisherigen Trainingsleistung stark auf. Sie konnte heuer bei den Olympischen Spielen aufgrund eines Mittelhandknochenbruchs nicht an den Start gehen, umso bitterer das erneute Verletzungspech, so Jürgen Kriechbaum, sportlicher Leiter der ÖSV-Frauen.

Text: ÖSV / peg

 

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