Marc Gisin meldet sich aus dem Spital

Marc Gisin.  – Foto: GEPA pictures

24.12.2018

Es ist so etwas wie eine kleine Weihnachtsbotschaft. Marc Gisin, der bei der Abfahrt von Val Gardena so schwer gestürzt ist, hat sich am Abend des 23. Dezember mit einer Twitter-Nachricht aus dem Luzerner Kantonsspital gemeldet.

Marc Gisin. – Foto: GEPA pictures

Zum ersten Mal seit seinem schlimmen Sturz in der Abfahrt von Val Gardena hat sich Marc Gisin in der Öffentlichkeit gemeldet. Mit einer Twitter-Nachricht aus dem Kantonsspital Luzern teilt der 30 Jahre alte Engelberger am 23. Dezember Neuigkeiten zu seinem Zustand mit.

Gisin schreibt: “Ich fühle mit ein bisschen doof. Ich muss im Alter von 30 Jahren wieder essen, trinken, aufs WC gehen, atmen und gehen lernen. Zum Glück lerne ich schnell. Oder vielleicht liegt es ja an all den positiven Nachrichten von euch. Es waren seltsame Tage, ich hoffe, dass eure Ferien ein bisschen angenehmer sind.”

Gisin kam am 15. Dezember bei der Abfahrt von Val Gardena nach einem Verschneider kurz vor den Kamelbuckeln zu Fall, wurde beim Sprung durch die Luft geschleudert und schlug auf der Piste auf. Gisin wurde nach der Erstversorgung auf der Strecke mit dem Helikopter ins Spital nach Bozen und noch am selben Abend mit der Rega in die Schweiz ins Luzerner Kantonsspital geflogen. Die Diagnose: mehrere Rippenbrüche, Verletzungen an der Lunge, eine leicht eingedrückte Hüftpfanne und einige, nicht gravierende Frakturen an der Wirbelsäure. Aber keine gravierenden Kopfverletzungen. Am 21. Dezember konnte der Engelberger, nach dem mit einer Operation der Brustkorb stabilisiert werden konnte, von der Intensivstation auf die normale Abteilung verlegt werden. Wie lange Gisin noch in Spitalpflege bleiben muss, ist noch nicht klar.

 

 

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