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Ein Cold-Hot-Pack auf dem rechten Fuss, die Sonnenbrille in die Haare geschoben, in der Hand die Drohnen-Fernsteuerung und mit einem breiten Grinsen im Gesicht liegt Hannes Reichelt am 9. August auf einer Gartenschaukel. Eigentlich aber sollte der 38 Jahre alte Salzburger in Chile sein – oder mindestens auf dem Weg dorthin. Denn vom 8. August bis zum 2. September verbringen Österreichs Speed-Fahrer ihre Zeit La Parva und Valle Nevado, um sich auf den WM-Winter vorzubereiten.

Nicht so Reichelt. Er hat Matthais Mayer, Max Franz, Romed Baumann und Co. schon mal vorgeschickt. “Hallux angeknaxt. Das heisst: noch eine Woche aufs coole Chile warten”, schreibt der Super-G-Weltmeister von 2015 zu seinem Posting in den sozialen Medien. Wie und wo genau er sich die grosse Zehe “beleidigt” respektive gebrochen hat weiss er offenbar selber nicht. Der polysportive Reichelt vermutet entweder beim Skifahren, Fussballspielen, Tennis, Golf, beim Kraft-/Konditionstraining oder auf dem Rad. Grundsätzlich ist das ja egal. Fakt ist, dass Reichelt die nächsten Tage noch zu hause geniesst, bevor auch er – wenn die Zehe es zulässt – die weite Reise nach Chile antreten wird.