Neu zwei Speed-Gruppen für Österreichs Frauen

Herbert Mandl, Sportlicher Leiter Ski alpin. – Foto: GEPA pictures

14.04.2023

Ski Austria (vormals der ÖSV) macht aus eins wieder zwei und bildet für den Winter 2023/24 bei den Frauen wieder zwei, von Christoph Alster und David Fill geleitete, Speed-Trainingsgruppen.

Herbert Mandl, Sportlicher Leiter Ski alpin. – Foto: GEPA pictures

Der Österreichische Skiverband, neu Ski Austria, hat im Hinblick auf den Winter 2023/24 die eine oder andere Anpassung in der Struktur und im Trainer-Staff vorgenommen. “Nach der letzten Saison war bei den Frauen Handlungsbedarf und wir haben im ersten Schritt die Speedgruppe wieder geteilt, nachdem vier Athletinnen mit Fixstartplätzen aus dem Europacup dazugestossen sind”, wird Herbert Mandl, Sportlicher Leiter Ski Alpin, in einer Medienmitteilung zitiert. Wichtig sei es auch gewesen, dass das Betreuer-Team der Technikerinnen neu aufgestellt worden ist. “Wir konnten Alexander Berthold für das Team gewinnen, der sich neben dem neuen Gruppentrainer Klaus Mayrhofer um insgesamt sechs Fahrerinnen kümmern wird. Auf der Männer-Seite hat das Gruppen- und Trainergefüge letzte Saison sehr gut funktioniert und bedarf keiner grossen Veränderung”, so Mandl.

Mit Roland Assinger als neuen Rennsportleiter gab es bei den Frauen eine zentrale Veränderung. “Mir ist es wichtig, mit den Damen wieder in kleineren Gruppen zu trainieren, die künftig im Schnitt aus sechs Fahrerinnen bestehen werden. Zudem haben wir durch die guten Resultate in den Europacup-Speedbewerben zusätzliche Startplätze erkämpft, die mitunter der Grund sind, in zwei 6er-Gruppen zu arbeiten”, sagt Assinger. “Die Zusammenstellung wurde nach geografischen Aspekten ausgewählt und nachdem in jeder Mannschaft Medaillengewinnerinnen und Weltcupsiegerinnen sein werden, wird das für die nötige Ausgewogenheit sorgen. Die Technik-Trainings sind in Kleingruppen geplant, die Speed-Einheiten werden gemeinsam abgehalten, damit können wir optimale Rahmenbedingungen bieten.“ Für die kommende Saison wird Ski Austria mit vier, statt drei Gruppen antreten. Diese Gruppen werden von bereits bekannten Gesichtern wie Christoph Alster (WC Speed West), David Fill (WC Speed Oste), Karlheinz Pichler (WC3) und – anstelle von Georg Harzl, Klaus Mayrhofer (WC Technik) geleitet werden. Bei den Technikerinnen gibt es mit Alexander Berthold, der seit 2017 im Nachwuchsbereich der Männer tätig war, einen Neuzugang. Wieder zum Österreichischen Skiverband zurückgekehrt ist Christian Huber, der an der Seite von Christoph Alster wirken wird.

Beim Team der Männer wird man mit den gleichen Gruppentrainern wie in der Vorsaison die Vorbereitung auf den kommenden Winter starten. Die Bezeichnungen der einzelnen Gruppen werden sich jedoch ändern. So ist Sepp Brunner für die Gruppe WC1 verantwortlich, Werner Franz betreut das Team WC2, Martin Kroisleitner die WC3 Gruppe und Michael Pircher die Mannschaft WC4. Die beiden Europacupgruppen (EC3 und EC-Technik) werden von Christian Perner beziehungsweise Christoph Ehrenecker geleitet. Der ehemalige Frauen-Techniktrainer Hannes Zöchling wird neuer Nachwuchs-Gruppentrainer bei den Männern. Marko Pfeifer, Rennsportleiter Ski Alpin Männer: „An den bisherigen Gruppentrainern habe ich festgehalten. Die neuen Bezeichnungen haben den Grund, dass wir nicht strikt nach Speed und Technik trennen wollen. In jedem Team gibt es Allrounder. Besonders in den Gruppen WC2 und WC4 wollen wir gezielt junge Athleten in den nächsten Jahren an die Weltspitze heranführen, indem sie gemeinsam mit den Besten trainieren. Im Europacup- und Nachwuchwuchsbereich wollen wir die Gruppen etwas verkleinern, um dadurch die Qualität heben zu können.”

Quelle: Medienmitteilung Ski Austria

 

Das „Trainer-Karussell“

Teilen Sie diesen Beitrag in Ihrem Netzwerk