Nun also doch: die FIS will Stefan Luitz disqualifizieren

Stefan Luitz. Verliert er den Sieg von Beaver Creek? – Foto: GEPA pictures

14.12.2018

Es geht doch vorwärts im Fall von Stefan Luitz. Wie Wolfgang Maier am Rande der Weltcup-Rennen von Val Gardena gesagt hat will die FIS dem Deutschen den in Beaver Creek erreichten Sieg wegen er "Sauerstoff-Affäre" aberkennen.

Stefan Luitz. Verliert er den Sieg von Beaver Creek? – Foto: GEPA pictures

Der Skiweltverband will Stefan Luitz nach dem Verstoss gegen die Anti-Doping-Regeln der FIS disqualifizieren und ihm den Sieg im Riesenslalom von Beaver Creek aberkennen. Nachdem der bekannte Vorfall bereits am 2. Dezember in Beaver Creek stattgefunden hatte, ist nun offenbar ein entsprechendes Schreiben der FIS beim deutschen Skiverband eingetroffen. Der DSV habe 15 Tage Zeit, um eine Stellungnahme abgeben zu können. Akzeptiert der DSV den Inhalt des Schreibens, wird Luitz disqualifiziert und Marcel Hirscher würde den Sieg “erben”. Wolfgang Maier, Alpinchef des DSV, bestätigte den Eingang der Mitteilung, wollte aber keine Stellungnahme abgeben, bis der Inhalt des Briefes auf Deutsch vorliege.

Sarah Lewis, Generalsekretärin der FIS, sagte im deutschen Fernsehen dass der DSV die Möglichkeit, die Disqualifikation zu akzeptieren oder den Fall weiter zu analysieren. “Es gibt drei Kriterien warum etwas auf der Liste der FIS steht. Entweder ist etwas leistungssteigernd, oder es ist gesundheitsgefährdend oder als dritter Punkt, das Verhalten verstösst gegen den Sportgeist. Die Benutzung von Sauerstoff verstösst laut  unseren Experten gegen den Sportsgeist.“ Ausser der Disqualifikation für das Beaver-Creek-Rennen hätte Luitz mit.keinen weiteren Sanktionen zu rechnen.

Luitz hatte sich zwischen den beiden Läufen des Riesenslaloms von Beaver Creek mit einer Maske Sauerstoff zugeführt und damit gegen das Reglement der FIS verstossen.

Lesen Sie hier einen Kommentar mit der Frage, warum sich die FIS in diesem Fall derart lange Zeit lässt, um endlich Klarheit zu schaffen. Der Kommentar wurde vor Bekanntwerden, dass ein FIS-Schreiben existiert, und nach am Morgen des 14. Dezember von skinews.ch erfolgten Nachfrage bei der FIS, wann eine Entscheidung zu erwarten sei, verfasst.

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