Wechsel an der Spitze des Berner Oberländischen Skiverbandes BOSV

Ryan Regez, der scheidende BOSV-Präsident Johny Wyssmüller und Franjo von Allmen. – Foto: rk-photography.ch

09.06.2025

Die 108. Delegiertenversammlung des Berner Oberländischen Skiverbandes in Boltigen brachte eine Veränderung an der Spitze. Johny Wyssmüller gab das Amt des Präsidenten ab und Thomas Jampen übernahm für ein Jahr die interimistische Führung des BOSV.

Ryan Regez, der scheidende BOSV-Präsident Johny Wyssmüller und Franjo von Allmen. – Foto: rk-photography.ch

In der Mehrzweckhalle Reidenbach (Boltigen) fand am Samstag (7. Juni) die 108. Delegiertenversammlung des Berner Oberländischen Skiverbandes BOSV statt. Auf dem Programm standen unter anderem die Umstrukturierung des Vorstandes/der Geschäftsleitung sowie die Ehrung der besten Sportlerinnen und Sportler – darunter gleich zwei Doppelweltmeister.

Johny Wyssmüller konnte bei seiner letzten Delegiertenversammlung als Präsident Vertreterinnen und Vertreter von 29 Skiclubs sowie der vier Regionalen Leistungszentren (RLZ) begrüssen. Unter den Gästen waren auch Swiss Ski-Co-Präsident Urs Lehmann, Männer-Cheftrainer Tom Stauffer als Vertreter des SC Bärgchutze sowie Speed-Trainer Reto Nydegger als Vertreter der Region Bödeli. In der Grussbotschaft des Boltiger Gemeinderatspräsidenten Alain Poschung hob dieser die Wichtigkeit des Wintersports in Boltigen hervor.

Nach einem eindrücklichen Videoclip des nationalen Skiverbandes mit dem Rückblick auf die vergangene Saison begrüsste Urs Lehmann die knapp 70 Anwesenden. Lehmann lobte die Arbeit der Regionalverbände (RV), die für die notwendige Breite im Nachwuchs sorgen würden. Dabei stellte er fest, dass der erfolgreiche BOSV auch einer der wenigen Regionalverbände sei, der neben den alpinen und nordischen Kadern auch in den Sportraten Skicross und Freestyle aktiv für die notwendige Breite sorgen würden. Trotz der für Swiss Ski historischen Erfolgssaison fand Urs Lehmann die richtigen Worte und mahnte, dass dieser Erfolg mit Demut entgegenzunehmen und einzustufen sei.

Es folgten Routinegeschäfte des BOSV, die zügig abgehandelt werden konnten bevor BOSV-Geschäftsleitungsmitglied Thomas Jampen eine ausgeglichene Jahresrechnung präsentieren konnte. Danach stellte der Finanzchef den Delegierten auch das Budget für das kommende Jahr vor, welches – wie die anderen Geschäfte auch – von der Versammlung einstimmig angenommen worden ist. Im Weiteren wurden mit dem RLZ Langlauf und dem RLZ Freeski zwei neue Regionale Leistungszentren in den BOSV aufgenommen. Die BOSV-Geschäftsleitung wurde von drei auf vier Personen aufgestockt und Dres Zenger (Haslital) und Beat Zürcher (Kandertal) wurden als neue Vizepräsidenten in dieses Gremium gewählt, in welchem auch der neue ad-interims-Präsident sowie sowie Marketingchef Stefan Hubacher Einsitz haben. Monika Amstutz tritt als Chefin Ausbildung und Breitensport die Nachfolge von Thomas Dummermuth an.

In Boltigen ging für den BOSV eine Ära zu Ende. Präsident Johny Wyssmüller hatte nach 22 Jahren als Präsident des BOSV seine Demission eingereicht. Aus diesem Grund ergriff erneut Urs Lehmann das Wort und würdigte das Schaffen des scheidenden Spitzenfunktionärs in einer Laudatio. Zudem schlug der Swiss-Ski-Co-Präsident der Delegiertenversammlung vor, Wyssmüller zum Ehrenpräsidenten des BOSV zu machen. Die Standing Ovation der Anwesenden rührte den neuen Ehrenpräsidenten und war deutlicher Beleg dafür, dass dieser Vorschlag genau richtig war.

Beim anschliessenden Apéro Riche wurden insgesamt 35 anwesende Sportlerinnen und Sportler für ihre Leistungen in der vergangenen Saison geehrt. Höhepunkt dieser Ehrungen war die Übergabe von personalisierten, in der Orignalgrösse der traditionellen Chuenisbärgli-Preise gefertigte Kuhglocken an die zwei Doppelweltmeister Franjo von Allmen (SC Boltigen) und Ryan Regez (SC Wengen).

Quelle: BOSV-Medienmitteilung

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