Grödner Super-G mit neuem Start

Pistenbesichtigung mit den FIS-Renndirektoren Hannes Trinkl und Markus Waldner. – Foto: zvg

23.07.2019

Am Montag (22. Juli) haben die örtlichen Organisatoren und die FIS-Renndirektoren die Saslong inspiziert. Die FIS hat der Verschiebung des Super-G-Starts zugestimmt.

Pistenbesichtigung mit den FIS-Renndirektoren Hannes Trinkl und Markus Waldner. – Foto: zvg

Am Montag (22. Juli) haben die FIS-Rennsportleitung mit Hannes Trinkl und Markus Waldner, OK-Präsident Rainer Senoner und Pistenchef Horst Demetz nicht nur die abgelaufene Saison Revue passieren lassen, sondern sie diskutierten auch eine Verlegung des Super-G-Starts auf der Saslong. Eine Verlegung in Richtung Langkofel, der letzten Endes definitiv grünes Licht erteilt wurde. Der Südtiroler FIS-Rennleiter der Männer Markus Waldner lobte gemeinsam mit Hannes Trinkl die ausgezeichneten Schnee- und Pistenverhältnisse, die das Grödner OK im vergangenen Winter trotz der warmen Temperaturen einmal mehr auf die Saslong zauberten. Anerkennende Worte fanden die FIS-Vertreter auch für die Bergung des Schweizes Marc Gisin, der während der Abfahrt an den Kamelbuckeln schwer gestürzt war. „Wie die Flugrettung abgewickelt wurde, kann getrost als Vorzeigefall bezeichnet werden“, sagte Waldner.

Rainer Senoner, Präsident des Saslong Classic Club, präsentierte anschliessend alle Neuigkeiten, die in Hinblick auf den Weltcup 2019 mit dem Super-G am Freitag (20. Dezember) und der Abfahrt am Samstag (21. Dezember) geplant sind. So wird der Super-G-Start in Richtung Langkofel verschoben. Eine Änderung, der die FIS heute zugestimmt hat. „Der Start wird noch schneller und technischer, die Fernsehbilder werden wesentlich besser. Zudem könnte diese neue Startposition auch für eine künftige Sprint-Abfahrt interessant sein“, erklärte Senoner die Vorteile dieser Änderung.

Gleichzeitig werden auch grosse Investitionen entlang der Rennstrecke getätigt. „Es werden neue Schneekanonen seitens der Liftgesellschaft Saslong SpA installiert. Diese können in derselben Zeitspanne 30 Prozent mehr Schnee produzieren. Zudem werden die meisten A-Netze und Gleitplanen ausgetauscht. Die Rennen stehen dieses Jahr eine Woche später auf dem Kalender. Dies ist für die Schneesicherheit ein Vorteil, auf der anderen Seite sind die Rennen so kurz vor Weihnachten eine sehr große Herausforderung“, gab Pistenchef Horst Demetz zu Protokoll.

Was die Sicherheit angeht, beugen die Grödner Veranstalter nach Gisins Sturz weiter vor. „Vor kurzem hat das OK Gröden gemeinsam mit dem OK Alta Badia und dem Aiut Alpin ein Abkommen getroffen. Dieses sieht vor, dass während der Weltcuprennen in Gröden und Alta Badia ein Rettungshubschrauber für die Veranstaltung reserviert ist – ohne dass die Luftrettung des Landes beeinträchtigt wird oder das Rennen gestoppt werden muss. Wir möchten auf alle Eventualitäten bestmöglich vorbereitet sein“, so Senoner abschließend.

In den kommenden Monaten wartet eine intensive Rennvorbereitung auf das Organisationskomitee, ehe im November das Beschneien der Rennpiste in Angriff genommen wird.

 

Quelle und Foto: www.saslong.org

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